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Meisterschaftsbestimmungen
Haflinger 2016
Die Änderungen sind rot markiert!!!
Allgemein:
Durchführungsbestimmungen für steirische Meisterschaften und Landesmeisterschaften
Allgemeine Zusatzbestimmungen
1.Teilnahme berechtigt sind:
In den Einzelmeisterschaften: Alle Reiter, die die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen und Stammmitglied in einem steirischen Reitverein sind und eine Startkarte oder Lizenz für das laufende Jahr gelöst haben.
2. Alle Pferde, die im Pferderegister des Bundesfachverbandes eingetragen sind und eine H – Kopfnummer besitzen oder einen Haflingerbrand vorweisen. Das Pferd darf einen Fremdblutanteil von max. 12,5% aufweisen! Jedoch gilt ab 2014, nur mehr ein Fremdblutanteil von 6,25% für die Jahrgänge ab 2001!!!!
3.Pferde welche an einer Meisterschaft teilnehmen dürfen während der gesamten Turnierdauer das Gelände nicht verlassen.
4. Startberechtigung:
Jeder Reiter ist in der Landesmeisterschaft (Dressur, Springen und in der Vielseitigkeit) jeweils nur mit einem Pferd startberechtigt. Ist der Einzelbewerb an keine Mannschaftsteilnahme gebunden, können Mannschafts- und Einzelbewerbe auf verschiedenen Pferden geritten werden. Bei Meisterschaften darf ein Pferd pro Sparte nur von ein und demselben Teilnehmer geritten werden.
5. Jugendliche und Junioren sind in der Dressur-, Spring- und Vielseitigkeitsmeisterschaft in der allgemeinen Klasse nur dann teilnahmeberechtigt, wenn für sie keine eigenen Meisterschaften durchgeführt werden. Bei Ausfall einer Meisterschaft müssen die Teilnehmer in der nächst höheren Altersklasse mit reiten. Die Aufstufung gilt ausschließlich nur für das betreffende Turnierwochenende.
6. Es gibt Mannschafts- und Einzelwertungen. Wertungen für alle Altersklassen durchgeführt, sofern mindestens 5 Starter am jeweiligen Titelbewerb am Start sind. Ausgenommen Altersklasse Jugend: Mindestanzahl der Starter 3!!
7. Altersgliederung: laut ÖTO!
8. Organisation:
Damit die Reiter der Allg. Klasse mit dem gleichen Pferd sowohl in den Einzelbewerben als auch in Mannschaftsbewerben starten können, ohne die erlaubten Starterzahl pro Tag zu überschreiten, wird folgende Turniereinteilung empfohlen, wenn die Dressur- und Springmeisterschaften auf demselben Turnier zur Austragung kommen:
Freitag: Dressur Mannschaft 1. Teilbewerb
Springen Mannschaft 1. Teilbewerb
Samstag:Dressur Mannschaft 2. Teilbewerb
Dressur Einzel 1. Teilbewerb
Springen Einzel 1. Teilbewerb
Sonntag: Dressur Einzel 2. Teilbewerb
Springen Einzel 2. Teilbewerb
Springen Mannschaft 2. Teilbewerb
Einlaufbewerbe sowohl in der Dressur als auch im Springen werden dringend empfohlen . Weiteres werden eigene Einlaufbewerbe für die Altersklasse Jugend mit einer geringerer Höhe im Springen empfohlen.
9.Bestimmungen der Zäume sowie der Ausrüstung sind aus der zurzeit des Turniers gültigen Auflage der ÖTO zu entnehmen!
10. Wenn für einen Bewerb keine Siegerehrung durchgeführt wird, kann kein Startgeld kassiert werden
11. In der Abänderung der Bestimmungen über die Anreise der Pferde (ÖTO § 55 Abs. 1.13) gilt dass die Meisterschaftspferde spätestens 2 Stunden vor dem jeweiligen Meisterschaftsbewerb am Turniergelände eintreffen müssen und sie dürfen während der gesamten Turnierdauer das Turniergelände nicht verlassen!
Dressur:
Die Meisterschaft wird in folgenden Klassen ausgetragen:
Jungend: in der Klasse A (Aufgabe A6 und A8)
Junioren: in der Klasse A & L ( Aufgabe A8 und eine Musikkür der Klasse L)
Allg.Klasse: in der Klasse LM ( Aufgabe LM 3 und eine Musikkür der Klasse LM)
Mannschaft in der Klasse A ( Aufgabe A6 und A8) – siehe Bestimmungen der steirischen Meisterschaftsbedingungen 2009
Geritten werden die ab 01. 01. 2016 gültigen Dressuraufgaben!!!
Austragungsmodus für die Einzelmeisterschaften:
A) Alle Einzelmeisterschaften werden in zwei Teilbewerben ausgetragen, die an getrennten Tagen zu reiten sind!
B) Startreihenfolge im 1. TB LOS, für den 2. TB ergibt sich diese aus der Umkehrung der Ergebnisliste des 1. TB. Im 2. TB sind die besten 20 Reiter – Pferdepaare aus dem 1. TB startberechtigt. Gewertet wird nach dem RV B
C) Ermittlung des Meisters:
Meister ist derjenige Bewerber mit der höchsten Prozentsumme . Bei Gleichheit auf den Plätzen 1 – 3 entscheidet die bessere Wertung aus der 2ten Teilprüfung.
D) Haflinger Dressur Mannschaft:
1.) Einen Mannschaft besteht aus 4 Reitern, die bei ein und demselben ländlichen Verein Stamm Mitglied sind ( 3er Mannschaften sind möglich jedoch ohne Streichresultat). Der Titelbewerb im Dressurreiten Mannschaft besteht aus vier Dressurprüfungen der Klasse A die an getrennten Tagen zu reiten sind. Am zweiten Tag sind alle Reiter Startberechtigt die am ersten Teilbewerb gestartet sind.
2.)Startreihenfolge LOS im 1. TB, im 2. TB startet der erste Reiter der am letzten Platz liegenden Mannschaft. Danach der erste Reiter aus der am vorletzten Platz liegenden Mannschaft, usw.…. Die Startreihenfolge innerhalb der Mannschaft obliegt dem Mannschaftsführer. Sie ist bei der Nennung bekannt zu geben und gilt für beide Bewerbe.
3.) Für die Mannschaftswertung werden wird das Ergebnis der besten 3 Reiter pro Teilbewerb herangezogen.
4.) Als Meister gilt diejenige Mannschaft, die aus den zwei Teilbewerben die höchste Prozentsumme erzielen konnte. Bei Gleichheit auf den Plätzen 1 – 3 entscheidet die bessere Wertung des besten Einzelreiters aus der Mannschaft. Bei neuerlicher Gleichheit entscheidet die bessere Prozentzahl dieser beider Reiter in der zweiten Prüfung.
Springen:
Die Meisterschaft wird in folgenden Klassen ausgetragen:
Jugend: in der Klasse Haflinger A dies werden aus den Mannschaftsbewerben raus gewertet!
Junioren: in der Klasse Haflinger A & L
Allg. Klasse: in der Klasse L & L
Mannschaft siehe bestehende Bestimmungen!
Austragungsmodus für die Einzelmeisterschaften:
A) Die Titelbewerbe im Springreiten (Einzelwertung) bestehen au zwei Springprüfungen, die an zwei verschiedenen Tagen zur Austragung kommen.
Jugend Einzelwertung: in beiden Bewerben zählen nur die Fehler aus dem Grundparcours
Junioren Einzelwertung: in beiden Bewerben zählen nur die Fehler aus dem Grundparcours
Allg. Klasse Einzelwertung: in beiden Bewerben zählen nur die Fehler aus dem Grundparcours
B) Startreihen folge im 1. TB LOS, für den 2. TB ergibt sich diese aus der Umkehrung der Ergebnisliste des 1. TB
C) Ermittlung des Meisters:
Meister ist derjenige Bewerber, der aus beiden Teilbewerben zusammengerechnet die kleinste Fehlerpunktesumme erreicht hat. Bei Gleichheit auf den Plätzen 1 – 3 entscheidet ein einmaliges Stechen mit Fehler und Zeitwertung über die Platzierung. Bei Gleichheit auf den weiteren Plätzen entscheidet die Zeit aus dem zweiten Teilbewerb.
D) Haflinger Springen Mannschaft:
1) eine Mannschaft besteht aus 4 Reitern die aus demselben ländlichen Verein Stramm Mitglied sind ( 3er Mannschaften sind möglich, jedoch ohne Streichresultat). Der Titelbewerb im Springreiten Mannschaft besteht aus 2 Springprüfungen der Klasse A, die an 2 getrennten Tagen zu Reiten sind. Im zweiten Teilbewerb sind alle Reiter Startberechtigt die im ersten Teilbewerb gestartet sind.
2) Startreihenfolge LOS im 1. TB, im 2. TB startet der erste Reiter der am letzten Platz liegenden Mannschaft. Danach der erste Reiter aus der am vorletzten Platz liegenden Mannschaft, usw.…. Die Startreihenfolge innerhalb der Mannschaft obliegt dem Mannschaftsführer. Sie ist bei der Nennung bekannt zu geben und gilt für beide Bewerbe.
3.) Für die Mannschaftswertung werden wird das Ergebnis der besten 3 Reiter pro Teilbewerb herangezogen.
4) als Meister der ländlichen Haflingerreiter in der Steiermark im Springreiten - Mannschaft gilt diejenige Mannschaft, die aus den zwei Teilbewerben die kleinste Fehlerpunktesumme erreicht hat. Bei Punktegleichheit auf den Plätzen 1 – 3 entscheidet ein einmaliges Stechen mit Fehler und Zeitwertung aller Reiter pro Mannschaft über die Platzierung, wovon die drei ( Steirische Meisterschaftsbedingungen 2014, Seite 2) besten in die Wertung kommen. Bei Punktegleichheit auf weiteren Plätzen entscheidet die Zeit der drei besten Reiter pro Mannschaft im zweiten Teilbewerb.
Vielseitigkeit
Die Meisterschaft wird in folgenden Klassen ausgetragen:
Allgemeine Klasse: Vielseitigkeitsprüfung Klasse L gem. § 1502/ÖTO
Dressurprüfung: Aufgabe VL1
Geländeprüfung : Tempo 425m/Min
Springprüfung: Tempo 350m/Min
Junioren : Vielseitigkeitsprüfung Klasse A gem. § 1502/ÖTO
Dressurprüfung: Aufgabe VA 2
Geländeprüfung: Tempo 400m/Min
Springprüfung: Tempo 350m/Min
Jugend: Vielseitigkeitsprüfung Klasse E gem. § 1502/ÖTO
Dressurprüfung : Aufgabe VE1
Geländeprüfung: Tempo 350m/Min
Springprüfung: Tempo 350m/Min
a)Der Titelbewerb in der Vielseitigkeit Haflinger besteht aus einer Vielseitigkeitsprüfung. Einzel Meister kann nur jener Reiter werden der auch einer Mannschaft angehört.
Ausgenommen Klasse Jugend.
b)Startreihenfolge: Die Startreihenfolge der Mannschaft wird gelost. Die Startreihenfolge innerhalb der Mannschaft obliegt dem Mannschaftsführer. Die Startreihenfolge in den Einzelbewerben ergibt sich aus der Reihenfolge des Mannschaftsbewerbes. Die Startreihenfolge in der Klasse Jugend: Los und Verteilung auf die Restplätze. Im Springen wird in gestürzter Reihenfolge vom Zwischenergebnis der Einzelbewerbe, unabhängig von der Mannschaftswertung, gestartet.
c)Ermittlung des Meisters: als Meister ländlicher Haflingerreiter in der Steiermark im Vielseitigkeitsreiten gilt derjenige Reiter, der in der Vielseitigkeitsprüfung die kleinste Fehlersumme erreicht hat. Bei Punktegleichheit auf den Plätzen 1 bis 3 wird gemäß § 302/1 laut ÖTO entschieden.
d)Durchführung Vielseitigkeit – Mannschaft: Eine Mannschaft besteht aus mindestens 4 und maximal 6 Reitern. Diese müssen nur dann nicht von ein und dem selben Verein sein, wenn die Mannschaft mit den eigenen Vereinsreitern und Vereinsreiterinnen nicht zu Stande kommen.
Die Aufteilung ergibt sich wie folgt:
Eine Mannschaft darf aus maximal 2 Vereinen bestehen:
5 Stammreiter aus ein und demselben Verein + 1 Fremdreiter
4 Stammreiter aus ein und demselben Verein + 0 Fremdreiter
3 Stammreiter aus ein und demselben Verein + 1 Fremdreiter
5 Stammreiter aus ein und demselben Verein + 0 Fremdreiter
Wertung:
Es werden die 4 besten Reiter einer Mannschaft gewertet. Diese werden mit folgenden Faktoren umgerechent:
Das Gesamtergebnis der Klasse L: wird mit Faktor 1 multipliziert
Das Gesamtergebnis der Klasse A: wird mit dem Faktor 1,3 multipliziert
Das Gesamtergebnis der Klasse E: wird mit Faktor 1,5 multipliziert
Ausgenommen jugendliche Reiter. Diese werden ohne Umrechnungsfaktor in die Mannschaft gewertet
Die Muskikür wird mit dem Faktor 3 mulitpliziert. Die Musikkür wird nach dem Leitfaden von 2016 geritten.
Für die Einzelwertung gelten die Faktoren nicht! Hier muss in der entsprechenden Altersklasse geritten werden!!
Sollte eine Mannschaft aus vier Reitern und Reiterinnen bestehen, gibt es kein Streichresultat. Jedes Mannschaftsmitglied muss auch die Mannschaftsdressur mit reiten (auch in einer Fünfer oder Vierer Mannschaft).
Startreihenfolge: die Startreihenfolge innerhalb der Mannschaft obliegt dem Mannschaftsführer. Sie ist bei der Nennung bekannt zu geben.
Ermittlung der Steirischen Landesmeisters Mannschaft:
Als Landesmeister gilt diejenige Mannschaft die aus der Abteilungsdressur und den Mannschaftsreitern in den Vielseitigkeitsbewerben die kleinste Anzahl von Fehlerpunkten erreicht hat.
Platzierung:
Mannschaften können nur dann ausscheiden wenn kein Teilnehmer einer Mannschaft in der Wertung ist. Bei Punktegleichheit auf den Ränge 1 – 3 entscheidet das bessere Ergebnis aus der Musik Kür
Danach werden alle Mannschaften mit nur mehr 3 Reitern bzw. anschließend mit nur mehr 2 Reitern in der Wertung nach der selben Vorgansweise gereiht.
Ing. Günter Hofmann
8940 Liezen, Hauptpl.3 Tel: 0699 14104404 mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!